Aufeinander zugehen | #Luxembourg #Integration #Europe   | Luxembourg (Europe) | Scoop.it

Es ist schon schockierend, was der ehemalige Präsident der „Association de soutien aux travailleurs immigrés“ (ASTI) dem Land bescheinigt. Seit 40 Jahren setzt sich der Sozialverein für die Integration der Neuankömmlinge im Land ein. 1989 waren es knapp 380.000 Einwohner, davon waren fast 110.000 im Land wohnende Ausländer. Die Situation hat sich bis heute verschärft. Etwas weniger als 614.000 Menschen wohnen im Land, davon sind knapp 292.000 Ausländer – also fast die Hälfte.
Werden die Luxemburger irgendwann in die Minderheit geraten?

 

Viele bewegt diese Frage und macht sie bang, anfällig für Gegenbestrebungen. Was dort offen bleibt, ist die Frage, wie es ohne ausländische Fachkräfte funktionieren soll. Das Land hat sich auf den Weg begeben, Hightech-Standort zu werden. Aus eigener Kraft kann es das nicht leisten, will es seinen hohen Lebensstandard halten. In den „Inseln des Wissens“ wie Belval oder auch Kirchberg gibt es sie schon, die Parallelgesellschaften. Man bleibt unter sich, spricht Englisch und schickt die Kinder auf entsprechende Schulen. Man braucht aber gar nicht so weit zu gehen. Die Parallelwelt gibt es schon in der Escher Kanalstraße. Ob beim Bäcker, in der Kneipe oder im Lebensmittelgeschäft – die Straße ist fest in portugiesisch-kapverdischer Hand. Auch sie bleiben unter sich. „Bom dia“ ist hier geläufiger als „Moien“

 

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