Das Luxemburger Parlament hat am Mittwochnachmittag die Abschaffung der Kirchenfabriken beschlossen. 34 Abgeordnete stimmten dafür und 26 dagegen. Nach jahrelangem Streit zwischen Innenminister Dan Kersch (LSAP) und den Kirchenfabriken ist damit der letzte Schritt der Trennung von Kirche und Staat abgeschlossen.
Der Regierungsplan zur Trennung bestand aus drei Pfeilern. Erstens: die Reduzierung der Finanzierung der Glaubensgemeinschaften. Zweitens: die Abschaffung des Religionsunterrichts in den Luxemburger Schulen. Und drittens: die Abschaffung der Kirchenfabriken.
Die Besitztümer der Kirche, dis bisher von den Fabriken verwaltet wurden, gehen an einen Fonds über, der dem Bistum unterstehen wird. Die Kommunen müssen die Instandhaltung der Gebäude nicht mehr bezahlen, wenn sie zu diesem Fonds gehören. Sie können aber die Kirche auf dem Gemeindegebiet finanziell unterstützen, wenn sie es wünschen.
Learn more / En savoir plus / Mehr erfahren:
https://www.scoop.it/t/luxembourg-europe/?&tag=Religion
Learn more / En savoir plus / Mehr erfahren:
https://www.scoop.it/t/luxembourg-europe/?&tag=Religion